(Zebrafink)
(Zuchtformen)
Taeniopygia guttata f. domestica
Die Zebraamadine ist eine Art der Prachtfinken, die ursprünglich in Australien heimisch war. Um 1900 trat sie ihren Siegeszug als Haustier in Europa an. Zuvor wurden sie bereits in einigen asiatischen Ländern gerne zur Zierde gehalten. Der Zebrafink, wie die Tiere auch genannt werden, wurde in so großer Zahl aus seiner Heimat Australien exportiert, dass die australische Regierung in den 1960er Jahren ein Exportverbot verhängte. Heute gibt es zahlreiche Züchter, die diese Vögel in einer Vielzahl an Farbvarianten züchten, sodass mittlerweile sowieso längst auf Wildfänge verzichtet werden kann. Nach dem Wellensittich und dem Kanarienvogel ist der Zebrafink die am häufigsten als Haustier gehaltene Vogelart. Über 50 verschiedene Farbschläge sind mittlerweile offiziell anerkannt. So gibt es beispielsweise pastellfarbene Tiere, einheitlich weiße, Schecken, solche mit gelben Schnäbeln oder schwarzen Wangen. Die heute gezüchteten Zebrafinken sind meist etwas größer und massiger als ihre wildlebenden Verwandten. Sie erreichen dabei eine Größe von etwa 12,5 cm und ein Gewicht von bis zu 40 Gramm. Die Tiere leben in Gruppen und fühlen sich auch nur in solchen richtig wohl. Der Zebrafink ernährt sich hauptsächlich von Sämereien. So häufig wie er in Privathand gehalten wird findet man ihn in seinen verschiedenen Zuchtformen auch in unseren Zoos. Insgesamt 160 öffentliche Haltungen gibt es alleine in Deutschland und weitere 219 sind es weltweit (Zootierliste Stand: 11.06.2024).
Deutschland:
- Augsburg (Zoo)
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Esslingen/Neckar (Tierpark Nymphaea)
- Haibach (Wildpark)
- Hannover (Zoo)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Solingen-Ohligs (Vogel- und Tierpark)
- Walsrode (Weltvogelpark)
- Worms (Tiergarten)