Weißer Rothirsch

(kein Unterartenstatus)

Cervus elaphus

LINNAEUS, 1758

Weißer Rothirsch (kein Unterartenstatus)

Infos

Allgemeine Informationen

Der weiße Rothirsch ist eine Farbmutation des Rothirsches. Es handelt sich hierbei nicht um Albinismus, sondern um eine genetische Laune der Natur. In der Natur treten rein weiße Tiere nur selten auf, wohingegen einige Wildparks und Wildgehege diese Farbform gezielt züchten. Im Reinhardswald im Norden Hessens sind geschätzt 50 Tiere in der 1000 Hirsche zählenden Population weiß. Genetische Untersuchungen zeigen, dass in zwei Gebieten 16 bzw. 26 Prozent das "weiße Gen" in sich tragen. Nur wenn es beide Eltern tragen, wird das Junge weiß, was pro Jahr etwa zweimal vorkommt. Die weißen Tiere sind zwar nicht geschützt, werden aber aus jägerischem „Aberglauben“ heraus nicht geschossen. Wer einen weißen Hirsch schießt soll innerhalb eines Jahres sterben, so sagt es der Mythos. Fachleute gehen davon aus, dass das Weiße Rotwild aus dem Iran, Pakistan und Vorderindien stammt. Schon vor Jahrhunderten gelangten Exemplare nach Europa und wurden gezüchtet. Heute halten in Deutschland nur ein knappes Dutzend Tiergärten diese seltenen Tiere.

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Föckelberg (Wildpark Potzberg)

- Hodenhagen (Serengeti-Park)


Galerie: