Der Gesprenkelte Grabfrosch, auch Afrikanischer Ochsenfrosch oder Afrikanischer Grabfrosch genannt, ist eine Art der Familie der Afrikanischen Ochsenfrösche. Er ist von massiger Gestalt und kann eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 24,5 cm erreichen. Diese Art bewohnt vor allem Savannengebiete im südlichen und südöstlichen Afrika, in denen sich während der Regenzeit Tümpel bilden. Diese benötigt die Art zur Fortpflanzung und zur Entwicklung der Kaulquappen. Den größten Teil des Jahres verbringt der Gesprenkelte Grabfrosch eingegraben, um sich vor der Trockenheit zu schützen. Zu seiner Nahrung gehört so ziemlich alles, was in sein riesiges Maul passt. So macht er auch nicht vor Tieren halt, die kaum kleiner als er selbst sind. Auf seinem Speiseplan stehen neben Wirbellosen, kleinen Schlangen, Mäusen und Ratten auch andere Frösche und auch die eigenen Artgenossen werden manchmal gefressen. Zu den Fressfeinden des Gesprenkelten Grabfrosches wiederum zählen vor allem Pelikane und Nilwarane. Aber auch Menschen fangen und verzehren diese Frösche. Bei Gefahr verteidigen sie sich durch energisches Anspringen und Beißen des Gegners. Dabei stoßen sie einen Schrei aus, der an das Brüllen von Rindern erinnert. Daher kommt auch der Name Ochsenfrosch. Die Art gilt als häufig und wird von der IUCN gegenwärtig als nicht gefährdet gelistet. Auch in unseren Zoos ist die Art gut vertreten. 7 öffentliche Haltungen sind es derzeit in Deutschland und weitere 59 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 14.12.2023).
