Dendrobates auratus
(GIRARD, 1855)
Der Goldbaumsteiger ist ein Froschlurch aus der Familie der Baumsteigerfrösche. Er kommt im tropischen Lateinamerika vor, hier zum Beispiel in Costa Rica, Panama und Kolumbien. Man findet ihn in Regenwäldern in Höhenlagen von bis zu 1.000 m. Auf der Hawaii-Insel O’ahu wurde er in den frühen 1930ern ausgewildert, um die Mücken zu bekämpfen. Wie alle Pfeilgiftfrösche sondert auch der Goldbaumsteiger Gifte über die Haut ab. Über dieses verfügen die Tiere jedoch nur in der Natur, da sie dort giftige Ameisen fressen, deren Gift wiederum in ein Sekret umgewandelt wird, dass dann über die Haut abgesondert wird. Goldbaumsteiger erreichen eine Größe von 2,8 bis 5,5 cm und ernähren sich von kleinen Insekten und deren Larven. Die Weibchen dieser Art legen nur vier bis sechs Eier auf feuchte Blätter. Das Männchen nimmt nach dem Schlupf jeweils eine geschlüpfte Kaulquappe auf den Rücken und bringt sie in wassergefüllte Blattachseln von Bromelien, die sich etwa zwei bis drei Meter über dem Boden befinden. Hier wachsen die Quappen dann zu Jungfröschen heran. Die Größe der Bestände und deren Entwicklung sind zwar nur unzureichend bekannt, jedoch wird die Art von der IUCN als nicht gefährdet gelistet. In unseren Zoos findet man diese attraktive Froschart recht häufig. 26 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 219 weltweit (Zootierliste Stand: 11.06.2024). Auch bei privaten Haltern findet sich die Art recht häufig.
Deutschland:
- Darmstadt (Zoo Vivarium)
- Frankfurt (Zoo)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- Stuttgart (Wilhelma)