(Bergunke)
Bombina variegata
(LINNAEUS, 1758)
Die bis zu 5,6 cm große Gelbbauchunke, auch Bergunke genannt, ist eine zur Gattung der Unken gehörende Amphibienart. Während die Bauchseite das namensgebende gelb trägt, ist die Oberseite des Froschlurches unscheinbar gefärbt. Die Gelbbauchunke ist ein Bewohner des Berg- und Hügellandes im mittleren und südlichen Europa. Ursprünglich fand man sie typischerweise in Bach- und Flussauen, heute besiedelt sie aber auch von Menschen geschaffene Kleinstgewässer auf lehmigem Grund und ist selbst in Traktorspuren, Pfützen und kleinen Wassergräben zu finden. Durch die schnelle Erwärmung dieser Gewässer ist eine rasche Entwicklung der Larven gewährleistet. Zur Nahrung der Gelbbauchunke zählen vor allem Insekten. Eine Gefährdung für die Tiere geht vor allem von Lebensraumverlusten aus, wie sie beispielsweise durch das Verfüllen von Tümpeln, den Ausbau von unbefestigten Waldwegen und Rückgassen oder durch natürliche Sukzession wie Verbuschung entstehen. Aktuell listet die IUCN die Art jedoch noch als nicht gefährdet. In unseren Zoos ist sie recht gut vertreten. So gibt es 25 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 29 weltweit (Zootierliste Stand: 03.07.20224).
Deutschland:
- Augsburg (Zoo)
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Bonn (Museum Koenig)
- Frankfurt (Zoo)
- Kronberg (Opel-Zoo)
- Stuttgart (Wilhelma)
weltweit:
- Plzen (CZE) (Zoo)