(Weißbrust-Doktorfisch)
Acanthurus leucosternon
BENNETT, 1833
Der Weißkehl-Doktorfisch, auch Weißbrust-Doktorfisch genannt, ist eine Art aus der Familie der Doktorfische. Er ist im Indischen Ozean von der Westküste Kenias bis Südafrika, an den Küsten der Malediven und der Seychellen bis nach Indonesien verbreitet und überwiegend im Flachwasser rund um Korallenriffe zu finden. Die Art wird im Durchschnitt etwa 30 cm groß, kann jedoch auch Größen von bis zu 54 cm erreichen. Der namensgebende weiße Kehlfleck wird bei Erregung heller. Der vegetarisch von Fadenalgen lebende Weißkehl-Doktorfisch gehört zu den Doktorfischarten, die Fressschwärme ausbilden. Dieses Verhaltensmuster erlaubt ihnen, sich Nahrungsgründe zugänglich zu machen, in denen sie als Einzelfisch gegenüber aggressiveren Nahrungskonkurrenten unterlegen wären und von diesen verjagt würden. In unseren Zoos findet man die derzeit als nicht gefährdet eingestufte Art recht häufig. Insgesamt 20 öffentliche Haltungen gibt es in Deutschland und weitere 104 weltweit (Zootierliste Stand: 14.02.2024).
Deutschland:
- Karlsruhe (Vivarium im Staatlichen Museum für Naturkunde)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Leipzig (Zoo)
- Nürnberg (Tiergarten)
- Stuttgart (Wilhelma)
weiterer EAZA-Raum:
- Arnhem (NLD) (Burgers Zoo)
- Zürich (CHE) (Zoo)