Chaetodon flavirostris
GÜNTHER, 1874
Der Schwarze Falterfisch ist eine im südlichen tropischen Pazifik vorkommende Art der Falterfische. Er ist von der Ostküste Australiens bis zu der subtropischen Pitcairn-Inselgruppe verbreitet und bewohnt dort korallenreiche oder algenbewachsene Koralle- und Felsriffe in Tiefen von einem bis 20 Metern. Dabei kommt er vor allem am südlichen Great Barrier Reef und bei der Lord-Howe-Insel zahlenmäßig häufig vor. Die bis zu 20 cm großen Fische leben meist paarweise, bei der Lord-Howe-Insel auch in kleinen Gruppen. Jungfische halten sich eher küstennah auf. Man kann sie leicht an einem auffälligen dunklen Augenfleck im hinteren Abschnitt der Rückenflosse sowie an den gelben Bauchflossen erkennen, welche bei den adulten Tieren später schwarz gefärbt sind. Ältere Exemplare bekommen zudem einen schwarzen Buckel auf der Stirn. Zur Nahrung des Schwarzen Falterfisches gehören vor allem Algen, Korallenpolypen und kleine, bodenbewohnende Wirbellose. Die Art kommt häufig vor und gilt laut IUCN als nicht gefährdet. Auch in der Heimaquaristik ist sie verbreitet. In unseren Zoos dagegen findet man sie nur selten. Einziger deutscher Halter ist derzeit die Wilhelma in Stuttgart. Daneben gibt es weitere 4 öffentliche Haltungen im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 16.10.2023).
Deutschland:
- Stuttgart (Wilhelma)