(Atlantischer Schlammspringer)
Periophthalmus barbarus
(LINNAEUS, 1766)
Der Afrikanische Schlammspringer, auch Atlantischer Schlammspringer genannt, ist ein amphibisch lebender Fisch aus der Gruppe der Grundelartigen. Er kommt an der westafrikanischen Küste von Senegal bis Angola und an den Küsten der Inseln im Golf von Guinea vor. Die Art bewohnt vor allem Brackwasser, Lagunen, Flussmündungen und Mangroven. Dabei hält er sich meist auf schlammigem Untergrund auf und geht zweitweise auch in das Süßwasser von Flussunterläufen. Der Afrikanische Schlammspringer wird maximal 16,5 cm lang und ernährt sich vor allem von Krebstieren und Insekten, frisst aber auch pflanzliches Material. Er laicht in selbstgegrabenen Höhlen. Gebietsweise wird die Art zu Speisezwecken oder kommerziell für den Aquarienfischhandel gefangen. Da sie jedoch eine sehr weite Verbreitung hat und häufig vorkommt listet die IUCN sie als nicht gefährdet. In Deutschland kann man den Afrikanischen Schlammspringer in 8 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 42 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 05.05.2022). Daneben wird sie ab und an als Haustier von Privatleuten gehalten.
Deutschland:
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Leipzig (Zoo)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Stuttgart (Wilhelma)
weiterer EAZA-Raum:
- Rhenen (NLD) (Ouwehands Dierenpark)
- Zürich (CHE) (Zoo)