Braunstreifen-Höhlengrundel

(Baggergrundel)

(Augengrundel)

(Braunstreifen-Sandgrundel)

Amblygobius phalaena

(VALENCIENNES, 1837)

Braunstreifen-Höhlengrundel

Infos

Allgemeine Informationen

Die Braunstreifen-Höhlengrundel, auch Baggergrundel, Augengrundel oder Braunstreifen-Sandgrundel genannt, ist eine Fischart, die in Lagunen, auf Riffdächern und an Innenriffen des zentralen Indopazifik vorkommt. Sie lebt dabei in Tiefen von 2 bis 20 m. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von den Philippinen nördlich bis zu den Ryükyü-Inseln, umfasst ganz Mikronesien und reicht südlich bis Südaustralien, der Lord-Howe-Insel und Papa Iti. Die bis zu 15 cm großen Tiere leben meist paarweise in Wohnröhren, die vom männlichen Tier in den Sand oder den Geröll, meist unter einem Stein gegraben werden. Dabei kann ein Paar innerhalb ihres Revieres mehrere dieser Höhlen besitzen, die als Zuflucht dienen und in denen auch gelaicht wird. Indem sie Sand mit dem Maul aufnehmen, ihn durchkauen und dabei filtern, sieben sie Kleintiere und einzellige Algen heraus, von denen sie sich ernähren. Außerdem fressen sie grüne Fadenalgen, die sie kauen und wieder ausspucken bis ein Knäul entstanden ist, das dann verschluckt wird. In der Aquaristik ist die Braunstreifen-Höhlengrundel sehr beliebt, da sie den sich ständig bildenden Belag aus roten Cyanobakterien und braunen Kieselalgen beseitigt. Die Nachzucht gelang allerdings bislang noch nicht und so sind alle im Handel angebotenen Tiere weiterhin Wildfänge. Auch wenn sie häufig für den Aquarienhandel gefangen wird, ist die Braunstreifen-Höhlengrundel noch sehr häufig und wird von der IUCN derzeit als nicht gefährdet eingestuft. In Deutschland wird sie in 15 öffentlichen Einrichtungen gezeigt, weitere 19 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 15.09.2023).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Esslingen/Neckar (Tierpark Nymphaea)

- Nürnberg (Tiergarten)


Galerie: