Stonogobiops yasha
YOSHINO & SHIMADA, 2001
Die Yasha-Grundel ist eine im Westpazifik heimische Grundel, die erst 2001 von einem japanischen Autorenteam unter ihrem heute noch gültigen Namen beschrieben wurde. Sie lebt auf sandigen Böden an Außenriffen der Ryukyu-Inseln in Tiefen von 15 bis 40 m. Yasha-Grundeln zählen zu den sogenannten Partnergrundeln und leben als solche in Symbiose mit dem Knallkrebs Alpheus randalli. Die Tiere erreichen eine Größe von bis zu 5 cm und besitzen eine stark verlängerte vordere Rückenflosse. Männchen haben zudem einen dunklen Fleck im Bereich der Brustflosse. In der Natur ernähren sich die Grundeln vor allem von Zooplankton und Schwebegarnelen. Der Name Yasha kommt aus dem Japanischen und bezeichnet einen weiblichen Teufel. Dies bezieht sich auf die großen Zähne, die sich auf einem Knochen im Kieferdach befinden. Die Art ist auf Grund ihrer weiten Verbreitung, auch wenn sie nicht als häufig gilt, nicht gefährdet. Sie ist gelegentlich im Aquarienhandel zu finden und konnte im Hobby bereits erfolgreich nachgezüchtet werden. In unseren Zoos dagegen findet man sie nur ausgesprochen selten. Gerade einmal zwei öffentliche Haltungen sind es in Deutschland. Im restlichen EAZA-Raum fehlt die Art komplett (Zootierliste Stand: 04.04.2023).
Deutschland:
- Karlsruhe (Vivarium im Staatlichen Museum für Naturkunde)