Pygoplites diacanthus
(BODDAERT, 1772)
Der Pfauenkaiserfisch ist eine Art der Kaiserfische und die einzige Art der Gattung Pygoplytes. Er besitzt ein weites Verbreitungsgebiet, welches vom Roten Meer über den Indischen Ozean bis in den Pazifik nach Tahiti reicht. Im Great Barrier Reef ist er der am häufigsten vorkommende Kaiserfisch. Er lebt meist einzeln, manchmal auch paarweise, in Arealen mit starkem Korallenwuchs und vielen Verstecken. Dabei hält er sich in Tiefen zwischen 1 und 50 Metern auf. Die bis zu 35 cm großen Fische sind womöglich Nahrungsspezialisten, die sich nur von Schwämmen und Seescheiden ernähren. Gänzlich geklärt ist dies jedoch nicht. Gelegentlich wird die Art für den Aquaristikhandel importiert. Sie gilt jedoch als extrem empfindlich und verweigert häufig das Futter, was zur Folge hat, dass die Tiere meist nach wenigen Wochen eingehen. Die Art wird von der IUCN derzeit zusammen mit ihren beiden Unterarten als nicht gefährdet eingestuft. In unseren Zoos findet man sie mit mittlerer Häufigkeit. So gibt es aktuell 5 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 29 weltweit (Zootierliste Stand: 24.04.2024).
Deutschland:
- Karlsruhe (Vivarium im Staatlichen Museum für Naturkunde)
- Leipzig (Zoo)