(Blaugürtel-Kaiserfisch)
Pomacanthus navarchus
(CUVIER, 1831)
Der Traumkaiserfisch, auch Blaugürtel-Kaiserfisch genannt, ist eine Art aus der Familie der Kaiserfische. Er kommt in den Korallenriffen des zentralen Indopazifiks von Indonesien und den Philippinen bis nach Neuguinea, Palau, zu den Yap-Inseln, den Rowley Shoals und zum Great Barrier Reef vor. Die Art kann eine Größe von bis zu 28 cm erreichen und lebt an Riffhängen oder in Lagunen in Tiefen von 2 bis 40 Metern. Die Jungtiere sind dunkelblau, fast schwarz und zeigen ein Muster von hellblauen senkrechten Streifen. Wenn die eine Länge von fünf bis acht Zentimetern erreicht haben färben sie sich um. Diese Umfärbung muss recht schnell vonstattengehen, da man nur sehr selten Fische in Übergangsfarben gesehen hat. Traumkaiserfische leben einzeln oder paarweise. Rivalen werden durch Grunzlaute verjagt. Die Art ernährt sich von Schwämmen, Seescheiden und Algen. Gelegentlich wird sie für die Haltung in Meerwasseraquarien importiert. In privaten Heimaquarien kann dieser Revierbildenden Art jedoch kaum ein artgerechtes Milieu geboten werden. Der Traumkaiserfisch besitzt eine weite Verbreitung und es sind derzeit keine größeren Bedrohungen bekannt. Die IUCN listet ihn daher als nicht gefährdet. In Deutschland wird er in insgesamt 21 öffentlichen Einrichtungen gehalten. Weitere 32 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 02.11.2023).
Deutschland:
- Duisburg (Zoo)
- Frankfurt (Zoo)
- Karlsruhe (Vivarium im Staatlichen Museum für Naturkunde)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Stuttgart (Wilhelma)
- Zella-Mehlis (Meeresaquarium)