(Andamanen-Dachsgesicht)
Siganus magnificus
(BURGESS, 1977)
Das Andamanen-Fuchsgesicht ist eine Art der Kaninchenfische, welche endemisch in der Andamanensee vorkommt. Dort gibt es vorkommen am Mergui-Archipel in Myanmar und an den Surin- und Similan-Inseln in Thailand. Zudem könnte es Vorkommen im Westen der Andamanen und der Nikobaren geben. Diese wurden bislang jedoch nicht offiziell bestätigt. Auch von Java und Sumatra gibt es unbestätigte Berichte. Für gewöhnlich findet man die bis zu 24 cm großen Fische an Korallenriffen in Tiefen von 2 bis 30 Metern und hier am häufigsten an solchen, die besonders geschützt sind und verzweigte Korallen aufweisen. Zur Nahrung des Andamanen-Fuchsgesichtes zählen vor allem Algen und kleine Wirbellose. Während erwachsene Tiere meist paarweise vorkommen, halten sich Jungfische eher einzeln und versteckt zwischen den Korallen auf. Die Art kommt häufig vor und bewohnt vor allem solche Riffe, die weiter von der Küste weg liegen und hierdurch weniger in Mittleidenschaft gezogen werden. Zudem befinden sich viele dieser Riffe in geschützten Regionen. Die IUCN listet die Art daher als nicht gefährdet. Gelegentlich findet man das Andamanen-Fuchsgesicht im Aquarienhandel und auch in unseren Zoos ist es gut vertreten. So gibt es derzeit 15 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 30 weltweit (Zootierliste Stand: 25.01.2024).
Deutschland:
- Karlsruhe (Vivarium im Staatlichen Museum für Naturkunde)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Kronberg (Opel-Zoo)
- Stuttgart (Wilhelma)