(Gelbes Dachsgesicht)
Siganus vulpinus
(SCHLEGEL & MÜLLER, 1845)
Das Gelbe Fuchsgesicht, manchmal auch einfach nur Fuchsgesicht, Dachsgesicht oder Gelbes Dachsgesicht genannt, ist ein Vertreter der Kaninchenfische. Es lebt im nordwestlichen Pazifik, von den Philippinen, über Indonesien, Neuguinea, dem Great Barrier Reef, Vanuatu, Neukaledonien, Tonga, Nauru, den Karolinen und Marshallinseln bis nach Kiribati. Hier bewohnt es Korallenriffe in Tiefen von bis zu 30 m. Das Gelbe Fuchsgesicht wird bis zu 25 cm lang, bleibt aber meist bei einer Länge von 20 cm. Wie bei allen Kaninchenfischen sind die Flossenstacheln der Rückenflosse, die Afterflossenstacheln und die Stacheln jeder Bauchflosse mit Giftdrüsen versehen. Junge und Halbwüchsige Tiere leben in großen Schwärmen, während Erwachsene Tiere ab einer Länge von ca. 10 cm paarweise leben. Sie ernähren sich vor allem vom Algenbewuchs zwischen den Korallen, nehmen aber auch Zooplankton zu sich. Jungtiere verstecken sich bei Gefahr in größeren Gruppen zwischen Steinkorallenästen und suchen dort auch nach Nahrung. Die Art ist weit verbreitet und scheinbar recht häufig. Sie taucht regelmäßig auf Fischmärkten auf, Naturentnahmen stellen aber kein generelles Problem dar. Die IUCN listet sie daher als nicht gefährdet. Das Gelbe Fuchsgesicht wird häufig in unseren Zoos gezeigt. So sind es insgesamt 29 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 136 weltweit (Zootierliste Stand: 07.03.2024).
Deutschland:
- Duisburg (Zoo)
- Esslingen/Neckar (Tierpark Nymphaea)
- Frankfurt (Zoo)
- Karlsruhe (Vivarium im Staatlichen Museum für Naturkunde)
- Leipzig (Zoo)
- Speyer (Sealife)
- Zella-Mehlis (Meeresaquarium)
weltweit:
- Arnhem (NLD) (Burgers Zoo)
- Zürich (CHE) (Zoo)