Riesengurami

(Speisegurami)

Osphronemus goramy

LACEPÈDE, 1801

Riesengurami

Infos

Allgemeine Informationen

Riesenguramis, auch einfach Guramis oder Speiseguramis genannt, sind die Gattung mit den größten Vertretern der Labyrinthfische. Osphronemus goramy wird bis zu 70 Zentimeter lang und lebt auf Sumatra, Borneo, Java, der Malaiischen Halbinsel, Thailand und in Indochina. Er bewohnt Seen und Flüsse und ernährt sich als Allesfresser sowohl von Insekten und deren Larven, Würmern und Krebstieren, als auch von Pflanzenteilen und Algen. In Südasien, Australien, Mittel- und Südamerika sind Riesenguramis wichtige Speisefische, die in Teichen gezüchtet werden. Da sie als Labyrinthfische auch Luft atmen können, muss nicht besonders stark auf die Wasserqualität geachtet werden. Für einen tropischen Fisch wachsen sie langsam und erreichen die erforderliche Größe für eine Vermarktung erst nach 18 Monaten. Sie gelten als sehr wohlschmeckend und erzielen hohe Preise. Riesenguramis bauen ein Schaumnest zwischen Wasserpflanzen, das mit Pflanzenteilen verstärkt wird. Etwa 3000 bis 4000 ovale Eier mit einem Durchmesser von 2,5 bis 2,9 Millimeter werden hineingelegt. Das Nest wird vom Männchen bewacht, bis die Jungfische nach 35 bis 40 Stunden schlüpfen und es nach 10 bis 14 Tagen verlassen. Ausgewachsene Tiere zeichnen sich durch einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Buckel auf der Stirn sowie durch eine wulstige Lippenpartie aus. Jungtiere haben hingegen eine spitze Kopfform, da ihnen die prägnanten Merkmale der Alttiere noch fehlen. In unseren Zoos weltweit sind diese Fische 95 Mal vertreten. Davon 9 Mal in Deutschland (Zootierliste Stand: 22.04.2024).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Berlin (Zoologischer Garten)

- Landau (Reptilium)

- Leipzig (Zoo)

- Stuttgart (Wilhelma)


Galerie: