(Schwarzschwanz-Preußenfisch)
Dascyllus melanurus
BLEEKER, 1854
Der Vierbinden-Preußenfisch, auch Schwarzschwanz-Preußenfisch genannt, ist eine Art aus der Familie der Riffbarsche. Er kommt in den Lagunen und küstennahen Korallenriffen im zentralen tropischen Indopazifik, von Sumatra über Neubritannien, die Salomon-Inseln und bis nach Vanuatus sowie im Norden über die Philippinen bis zu den Ryükyü-Inseln vor. Südlich findet man ihn bis zum Great Barrier Reef und nach Neukaledonien. Die bis zu 8 cm großen Fische leben in kleinen Schulen meist in isoliert stehenden verzweigten Aropora-Stöcken außerhalb des eigentlichen Riffes in Tiefen von bis zu 10 Metern. Sie ernähren sich von Zooplankton und Fischlaich. Der Vierbinden-Preußenfisch erfreute sich vor allem in der Vergangenheit großer Beliebtheit als vergleichsweise einfach zu haltender Aquarienfisch. Durch die vermehrte Einfuhr besonders farbenprächtiger Fische und seiner Neigung zu aggressiven Verhalten im Aquarium wird er jedoch nicht mehr ganz so häufig importiert. In unseren Zoos kann man die Art noch recht häufig sehen. So gibt es neben 18 öffentlichen Haltungen in Deutschland noch weitere 56 weltweit (Zootierliste Stand: 20.03.2024).
Deutschland:
- Esslingen/Neckar (Tierpark Nymphaea)
- Speyer (Sealife)
- Stuttgart (Wilhelma)