(Spitzkopf-Zackenbarsch)
(Alexanderbarsch)
Epinephelus costae
(STEINDACHNER, 1878)
Der Gestreifte Zackenbarsch, auch Spitzkopf-Zackenbarsch oder Alexanderbarsch genannt, ist eine Art aus der Familie der Zackenbarsche. Er besitzt typischerweise einen sehr kräftigen, breiten und zylindrischen Körper und kann eine Länge von bis zu 140 cm erreichen. Die Art ist im Ostatlantik und im Mittelmeer verbreitet und bewohnt dort sandige, schlammige und felsige Böden in Tiefen von 4 bis 160 m. Während adulte Tiere meist einzelgängerisch unterwegs sind, bilden Jungtiere häufig Gruppen, welche aus 20 bis 80 Tieren bestehen können. Interessant ist, dass diese Fische ab einem Alter von 4 Jahren und einer Länge von über 40 cm meist zu Weibchen werden und ihre Körperfärbung ändern, nur um dann mit einer Länge von über 60 cm wieder zu Männchen zu werden und ihre Färbung wiederum zu ändern. Untersuchungen zeigen jedoch, dass es auch Individuen gibt, die ihr Geschlecht im Laufe ihres Lebens nicht verändern. Warum sie dies tun und wie das Fortpflanzungsverhalten im Allgemeinen bei dieser Art aussieht ist bislang nicht abschließend geklärt. In der freien Natur ernährt sich der Gestreifte Zackenbarsch hauptsächlich von Krebstieren, Mollusken und Fischen. Für die Beurteilung einer Gefährdung gibt es derzeit noch nicht genügend Daten. In Deutschland kann man die Art in 2 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 11 öffentliche Haltungen gibt es weltweit (Zootierliste Stand: 29.05.2024).
Deutschland:
- Stuttgart (Wilhelma)