(Harems-Fahnenbarsch)
Pseudanthias squamipinnis
(PETERS, 1855)
Der Juwelenfahnenbarsch ist eine Fischart, die im Roten Meer und in Teilen des tropischen und subtropischen Indopazifiks vorkommt. Er kann eine maximale Länge von bis zu 15 cm erreichen und lebt in großen Schwärmen in Korallenriffen, isolierten Korallenstöcken in Lagunen und an Außenriffen in Tiefen von bis zu 40 m. Wie nahezu alle Fahnenbarsche sind die Tiere beim Erreichen der Geschlechtsreife zunächst weiblich und leben mit einem dominierenden Männchen und vielen anderen Weibchen in einer Haremsgruppe. Verschwindet das Männchen, z.B. durch einen Raubfischangriff, wandelt sich das stärkste Weibchen innerhalb von zwei bis vier Wochen zu einem Männchen um. Der Juwelenfahnenbarsch ernährt sich von Zooplankton. Er wird in großen Mengen für die Haltung im Aquarium gefangen und exportiert. Trotzdem gilt er dank seiner Häufigkeit und der weiten Verbreitung derzeit noch als nicht gefährdet. In Deutschland kann man die Art zurzeit in 29 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 86 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 12.04.2023).
Deutschland:
- Duisburg (Zoo)
- Karlsruhe (Vivarium im Staatlichen Museum für Naturkunde)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Münster (Allwetterzoo)
- Speyer (Sealife)
- Zella-Mehlis (Meeresaquarium)
weiterer EAZA-Raum:
- Emmen (NLD) (Wildlands Adventure Zoo)
- Rotterdam (NLD) (Diergaarde Blijdorp)