(Burma-Schützenfisch)
Toxotes blythii
BOULENGER, 1892
Der Leopard-Schützenfisch, auch Burma-Schützenfisch genannt, ist ein in Südostasien vorkommender Vertreter der Schützenfische. Er bewohnt tropische Brackwassergebiete wie Flussmündungen, Lagunen oder Mangrovenwälder, kommt jedoch auch in reinem Süßwasser vor. Häufig sind die Gewässer, in denen der Leopard-Schützenfisch vorkommt sehr flach. Die Tiere halten sich bevorzugt in kleinen Schwärmen unterhalb der Wasseroberfläche auf, wo sie auf Beute lauern. Diese besteht hauptsächlich aus Insekten, die sie mit einem gekonnt ausgespukten Wasserstrahl von den Ästen holen. Daneben werden auch kleine Krebstiere gefressen. Der Leopard-Schützenfisch kann eine Länge von bis zu 15 cm erreichen und ist recht häufig. Für eine Beurteilung der Gefährdung besitzt die IUCN derzeit jedoch noch nicht genügend Daten. In unseren Zoos findet man die Art relativ selten. 8 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 18 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 01.06.2023).
Deutschland:
- Karlsruhe (Vivarium im Staatlichen Museum für Naturkunde)
- Leipzig (Zoo)
weiterer EAZA-Raum:
- Basel (CHE) (Zoo)