(Gemeiner Sonnenbarsch)
(Kürbiskernbarsch)
Lepomis gibbosus
(LINNAEUS, 1758)
Der Sonnebarsch, auch Gemeiner Sonnenbarsch oder Kürbiskernbarsch genannt, ist eine Art der Sonnenbarsche. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich in Nordamerika von North Dakota bis nach New Jersey und von der Hudson Bay bis nach South Carolina. Mittlerweile hat sich sein Verbreitungsgebiet jedoch vor allem durch Besatzmaßnahmen bis an die Westküste der Vereinigten Staaten ausgebreitet. Als Neozon ist die Art zudem in weiten Teilen Europas eingebürgert. Er wurde 1877 erstmals in Frankreich als Sportfisch und zum Besatz von Gartenteichen eingeführt und konnte bereits 1880 auch in Deutschland nachgewiesen werden. Die bis zu 30 cm großen Fische bewohnen vor allem stehende und langsam fließende Gewässer mit dichter Vegetation. Zur Nahrung des Sonnenbarsches gehört eine breite Palette an Kleintieren wie Insekten und deren Larven, Schnecken, Krebsen und Egeln aber auch kleine Fische. Ergänzend dazu frisst er in geringen Mengen auch pflanzliche Nahrung. Zwar gilt er als wohlschmeckend, auf Grund seiner doch eher geringen Größe spielt er in der gewerblichen Fischerei jedoch kaum eine Rolle. Die Art wird von der IUCN derzeit als nicht gefährdet gelistet. In Deutschland findet man sie derzeit in 17 öffentlichen Einrichtungen, weitere 36 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 29.11.2023).
Deutschland:
- Frankfurt (Zoo)
- Leipzig (Zoo)
- Straubing (Tiergarten)
- Stuttgart (Wilhelma)