(Aitel)
(Eitel)
(Alet)
Squalius cephalus
(LINNAEUS, 1758)
Der Döbel, auch Alet, Eitel oder Aitel genannt, ist eine Fischart aus der Ordnung der Karpfenartigen. Die Tiere können eine Länge von bis zu 70 cm erreichen, bleiben mit etwa 30 bis 40 cm im Durchschnitt jedoch deutlich kleiner. Der Döbel ist in fast ganz Europa mit Ausnahme Schottlands, Irlands und dem äußersten Norden Skandinaviens zu finden und auch in der Türkei, Russland, Armenien, Georgien und im Iran kommt er vor. Er bewohnt stark strömende Bäche, Flüsse, von Flüssen durchzogene Seen, aufgestaute Flussbereiche und sogar Kleingewässer wie etwa Entwässerungsgräben in der Feldflur. Typischerweise lebt der Döbel in kleinen Gruppen von etwa zehn Tieren. Er ernährt sich von Insekten und anderen Kleintieren, manchmal auch von Pflanzen. Größere Exemplare erbeuten zudem kleinere Fische und Amphibien. Gewässerregulierungen bedrohen die Bestände des Döbels, da er auf grobkiesige bis schotterige Laichsubstrate mit sauerstoffreicher und schneller Strömung angewiesen und sich in kanalisierten Bächen und Flüssen nicht vermehren kann. Dennoch gilt die Art derzeit noch als nicht gefährdet und häufig. Auch in unseren Zoos findet man sie des Öfteren. 21 öffentliche Haltungen sind es derzeit in Deutschland und weitere 44 sind es weltweit (Zootierliste Stand: 21.05.2024).
Deutschland:
- Straubing (Tiergarten)
- Stuttgart (Wilhelma)
weltweit:
- Plzen (CZE) (Zoo)