Barbus barbus
(LINNAEUS, 1758)
Die Flussbarbe, manchmal auch Barbel, Pigge oder einfach nur Barbe genannt, ist eine europäische Art der Karpfenfische. Sie kommt von den Pyrenäen bis zum Pregel und zum Dnepr vor, fehlt jedoch in den Alpen, in Skandinavien, im größten Teil Griechenlandes und in Südbulgarien. In Großbritannien findet man sie nur im äußersten Südosten. Die bis zu 75 cm langen Fische bewohnen vor allem sauerstoffreiche Fließgewässer mit sandigem oder kiesigem Grund. Sie leben gesellig in Bodennähe und halten sich häufig in strömungsreichen Bereichen auf. Die Flussbarbe geht sowohl tagsüber, als auch nachts auf Nahrungssuche. Sie ernährt sich von benthischen Wirbellosen, kleinen Fischen und Algen. Die Art ist weit verbreitet, hatte in der Vergangenheit jedoch drastische Verluste infolge von Verschmutzung und Gewässerregulierungen zu verkraften, von denen sie sich allerdings bereits wieder erholt. Die IUCN listet die Flussbarbe daher als nicht gefährdet. In unseren Zoos ist sie recht gut vertreten. So gibt es derzeit 23 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 29 weltweit (Zootierliste Stand: 21.02.2024).
Deutschland:
- Augsburg (Zoo)
- Bonn (Museum Koenig)
- Hankensbüttel (Otterzentrum)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Stuttgart (Wilhelma)