(Große Hampalabarbe)
(Seitenstreifen-Hampalabarbe)
Hampala macrolepidota
KUHL & VAN HASSELT, 1823
Die Große Flussbarbe, auch Große Hampalabarbe oder Seitenstreifen-Hampalabarbe genannt, ist ein mittelgroßer Karpfenfisch aus Südostasien. Sie kann eine Größe von bis zu 70 cm und ein Gewicht von maximal 15 kg erreichen und ist in Kambodscha, China, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Thailand und Vietnam verbreitet. Vor allem im Einzugsgebiet des Mae Nam Chao Phraya, im Mekong und im Nam-Ngum-Stausee ist die Art dabei sehr häufig anzutreffen. Die Tiere leben bevorzugt in tropischen Flüssen mit klarem schnellfließendem Wasser. Im Allgemeinen gilt die Art jedoch als sehr anpassungsfähig und kommt auch in den meisten anderen Flüssen in ihrem Verbreitungsgebiet vor. Meist hält sich die Große Flussbarbe über Sand-, Kies- oder Schlammgrund auf. In der Laichzeit wandert sie in die überfluteten Regenwälder ein. Sie ist ein fleischfressender Raubfisch und ernährt sich meist von Wasserinsekten und deren Larven. In vielen Ländern gilt die Große Flussbarbe als beliebter Speisefisch, deren Fleisch trotz der vielen Gräten sehr geschätzt wird. Auch ist sie ein beliebter Fisch bei Sportanglern. Die Art gilt dennoch als häufig und wird von der IUCN derzeit als nicht gefährdet gelistet. In unseren Zoos findet man sie dagegen äußerst selten. Einziger deutscher Halter ist derzeit das Museum König in Bonn. Daneben gibt es weitere 4 öffentlichen Haltungen weltweit (Zootierliste Stand: 14.03.2024).
Deutschland:
- Bonn (Museum Koenig)