Der Ukelei, auch Ablette, Laube, Zwiebelfisch, Maiblecke oder Laugele genannt, gehört zu der Ordnung der Karpfenartigen. Er besitzt einen schlanken Körper und kann eine Größe von bis zu 15 cm, selten sogar bis zu 25 cm erreichen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Wolga bis nach Westeuropa, Irland, Schottland und Skandinavien. Hier findet man sie in Seen und langsam fließenden Gewässern von der Barbenregion bis in die Brachsenregion. Darüber hinaus sind sie auch im Brackwasser der Ostsee heimisch. Der Ukelei lebt in größeren Schwärmen und ernährt sich vor allem von Plankton. Insekten, die er von der Wasseroberfläche frisst stehen jedoch ebenfalls auf seinem Speiseplan. Als einer der häufigsten Weißfische war die Art früher ein beliebter Speisefisch. Wegen seiner vielen kleinen Gräten wird der Ukelei in neuerer Zeit aber kaum noch verzehrt. Lediglich einige Spezialitätenrestaurants bieten ihn noch an. Gelegentlich wird er jedoch als Köderfisch beim Zander- und Rapfenangeln verwendet. Auf Grund der weiten Verbreitung und der Tatsache, dass keinerlei Bedrohungen für die Art bekannt sind, wird der Ukelei von der IUCN derzeit als nicht gefährdet gelistet. In unseren Zoos ist er nicht ganz so häufig anzutreffen. Neben 15 öffentlichen Haltungen in Deutschland gibt es weitere 26 weltweit (Zootierliste Stand: 04.06.2024).
