Lepisosteus osseus
(LINNAEUS, 1758)
Der Langschnauzige Knochenhecht, auch Gemeiner Knochenhecht oder Langschnauzen-Knochenhecht genannt, ist eine einzelgängerisch lebender, bis zu zwei Meter langer Raubfisch. Er besitzt eine typische, langgestreckte Gestalt, wobei die Schnauze mehr als zwei Drittel der Länge ausmacht. Er kommt im Westen der USA von Wisconsin, dem Eriesee und den Flüssen Vermonts bis zum Rio Grande und Florida vor. Das Vorkommen im Michigansee ist mittlerweile erloschen. Normalerweise halten sich die Tiere zwischen Vegetation auf, wo sie als Stoßräuber auf Beute lauern. Vor allem in den Wintermonaten findet man ausgewachsene Exemplare auch in Brackwasserzonen. Jungtiere ernähren sich zunächst von kleinen Krebstieren, bis sie ab einer Länge von etwa fünf Zentimetern andere kleine Fische jagen. Die Art ist derzeit noch häufig, obwohl sie aus einigen Gebieten des früheren Verbreitungsgebietes bereits verschwunden ist. Die IUCN listet sie als nicht gefährdet. In unseren Zoos findet man den Langschnauzigen Knochenhecht relativ selten. 2 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 6 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 02.05.2023).
weiterer EAZA-Raum:
- Basel (CHE) (Zoo)