Arapaima gigas
(SCHINZ, 1822)
Der Arapaima, in Südamerika Pararucu oder Paiche genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Ordnung der Knochenzünglerartigen. Die bis zu 2 m langen und über 130 kg schweren Tiere gehören zu den größten Süßwasserfischen der Welt. Der Arapaima kommt nur noch im nördlichen Südamerika in Gewässern mit 24 bis 29 °C Wassertemperatur vor. Erwachsene Arapaimas ernähren sich hauptsächlich von anderen Fischen. Daneben gehören aber auch Wirbellose, Amphibien, Wassergeflügel und kleine Säugetiere zu ihrer Nahrung. Jungtiere werden bis zum 3. Monat von den Eltern versorgt und ernähren sich dann von Insekten, Fischlarven und anderen kleinen Organismen. Arapaimas sind durch Überfischung gefährdet. Die IUCN kann aber keine Gefährdungsstufen angeben, da keine ausreichenden Daten vorliegen. In Bolivien, wo die Apaimas gigas um 1976 aus Peru eingeführt wurden, gelten sie als invasive Art, die möglicherweise für seither zu beobachtende starke Rückgänge heimischer Fischarten in einigen Flussabschnitten verantwortlich ist und deren Bestand langfristig gefährden könnte. In Deutschland kann man diese Fiscche in 6 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 34 Haltungen gibt es im restlichen europäischen Raum (Zootierliste Stand: 13.01.2021)
Deutschland:
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Duisburg (Zoo)
- Leipzig (Zoo)
- Stuttgart (Wilhelma)