Der Höhlenfeilenfisch ist eine Art der Feilenfische, der im tropischen Indopazifik vorkommt. Man findet die bis zu 14 cm langen Fische von der Küste Ostafrikas bis Samoa, nördlich bis zum südlichen Japan und südlich bis New South Wales und Tonga. Die sehr versteckt lebenden Tiere bewohnen vor allem Lagunen, Fels- und Außenriffe in Tiefen von einem bis 20 Metern. Dabei werden korallenreiche Gebiete bevorzugt. Oft halten sie sich in Felshöhlen, unter Schwämmen oder unter großen Korallenstöcken auf. Ausgewachsene Höhlenfeilenfische bilden Paare, allerdings ist auf der Nahrungssuche im Normalfall nur ein Tier zu sehen, während das andere sich versteckt hält. Gefressen werden vor allem kleine Krebstierchen und Zooplankton. Seltener stehen Algen auf dem Speiseplan. Die Art gilt als nicht gefährdet und ist seit einiger Zeit auch im Aquarienhandel zu finden. In unseren Zoos dagegen findet man die farbenfrohen Gesellen nur selten. Einziger öffentlicher deutscher Halter ist derzeit die Wilhelma in Stuttgart. Daneben gibt es zwei weitere öffentliche Haltungen im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 30.08.2023).
