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Der Tangfeilenfisch, auch Seegras-Feilenfisch oder Gefleckter Bürstenschwanz-Feilenfisch genannt, ist eine zu den Kugelfischverwandten zählende Art der Feilenfische. Er kommt im tropischen Indopazifik von der Küste Ostafrikas bis Fidschi, nördlich bis zu den Ryükyü-Inseln und südlich bis New South Wales und Tonga vor. Hier lebt der bis zu 12 cm große Fisch vor allem in Seegraswiesen und zwischen Algenbeständen in der Nähe von Korallenriffen. Man findet ihn zudem aber auch in geschützten Lagunenriffen in Tiefen von bis zu 25 m. Der Tangfeilenfisch lebt meist als Einzelgänger, seltener paarweise. Er ernährt sich unter anderem von Flohkrebsen, Vielborstern und Mollusken. Anemonen stehen ebenso häufig auf dem Speiseplan. Die Fische laichen auf offenem Sandboden. Das Weibchen übernimmt die Brutpflege, fächelt den Eiern ständig Frischwasser zu und vertreibt Eindringlinge, inklusive dem Männchen, aus dem Brutgebiet. Eine Besonderheit des Tangfeilenfisches ist es seine Farbe ändern zu können. Meist ist er bräunlich oder grau gefärbt und besitzt große dunkle Flecken. Diese können je nach Situation aber auch völlig verschwinden. Gestresste oder kranke Tiere nehmen meist eine grüne Färbung an. In den privaten Aquarien wird die Art mittlerweile häufiger gehalten, aber auch in unseren Zoos ist sie nicht selten zu finden. So sind es 32 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 73 weltweit (Zootierliste Stand: 15.03.2024).

Deutschland:

- Karlsruhe (Vivarium im Staatlichen Museum für Naturkunde)

- Köln (Zoologischer Garten)

- Speyer (Sealife)

- Stuttgart (Wilhelma)