Scophthalmus maximus
(LINNAEUS, 1758)
Der Steinbutt ist ein Plattfisch, der im Nordost-Atlantik, dem Mittelmeer, dem Schwarzen Meer sowie in der Ostsee vorkommt. Die Färbung der Tiere, die an kleine Steine erinnert und der der Steinbutt auch seinen Namen zu verdanken hat, hilft den Fischen sich auf sandigem oder felsigem Grund zu tarnen. Besonders häufig findet man die bis zu 1 m großen Plattfische in Brackwasserbereichen. Zur Nahrung gehören vor allem Krebse, Muscheln und kleine Bodenfische. Gelaicht wird in flacheren Gewässerzonen von 10 bis 80 m Tiefe. Die Jungfische sehen zunächst aus wie normale Fische und wandeln sich erst ab einer Länge von ca. 2,5 cm allmählich zu Bodenfischen um. Ihr rechtes Auge wandert dabei langsam auf die linke Körperseite. Der Steinbutt ist ein beliebter Speisefisch und wird kommerziell befischt. Nach einem zwischenzeitlichen Bestandsrückgang um das Jahr 2008 herum scheint sich der Bestand wieder etwas erholt zu haben und die Art gilt laut IUCN als nicht gefährdet. Allerdings gibt es auf Grund der starken Überfischung der Meere nur noch wenige große Exemplare des Steinbuttes, weshalb in einigen Gebieten bereits intensiv nach Möglichkeiten gesucht wird die Tiere in Aquakulturen zu züchten. Derzeit gibt es 87 öffentliche Haltungen im EAZA-Raum, darunter 22 in Deutschland (Zootierliste Stand: 12.10.2023).
Deutschland:
- Speyer (Sealife)
- Stuttgart (Wilhelma)
weiterer EAZA-Raum:
- Harderwjik (NLD) (Dolfinarium)