Megalops cyprinoides
(BROUSSONET, 1782)
Der Indopazifische Tarpun ist ein großer, maximal 1,5 Meter lang werdender Knochenfisch. Meist erreichen die Fische allerdings nur eine Länge von 30 bis 45 Zentimeter. Das maximale veröffentlichte Gewicht liegt bei 18 kg, das Höchstalter bei 44 Jahren. Die Fische leben im Roten Meer und im Indopazifik von Natal bis zu den Gesellschaftsinseln. Nördlich kommen die Fische bis Südkorea vor, südlich bis in die Arafurasee zwischen Australien und der Insel Neuguinea und New South Wales. Die Population des Indischen Ozeans dringt weit in ostafrikanische Flüsse ein, besonders in den unteren Sambesi und seine Nebenflüsse und wird noch im unteren Shire in Malawi und im Save in Simbabwe gefunden. Adulte Indopazifische Tarpune sind vor allem Ozeanbewohner, die sich räuberisch von Fischen und Krebstieren ernähren. Jungfische bewohnen Flüsse, Flussmündungen, Buchten und Mangroven. Der Indopazifische Tarpun wird von Hochsee-Anglern geangelt. Der Rogen wird an den Küsten eingesammelt und die geschlüpften Jungfische in Aquakulturen kommerziell aufgezogen. Er gilt nicht als guter Speisefisch. In Deutschland wird die Art nur im Aquadom, sowie im Zooaquarium Berlin gehalten. Auch im restlichen EAZA-Raum ist er mit weiteren 3 Haltungen nur selten zu finden (Zootierliste Stand: 17.06.2021).
Deutschland:
- Berlin (Zoologischer Garten)