(Goldbart-Störwels)
(Goldstörwels)
Sturisomatichthys aureus
(STEINDACHNER, 1900)
Der Goldbartwels, auch Goldbart-Störwels oder Goldstörwels genannt, ist eine Art der Welse, die in Südamerika heimisch ist. Hier bewohnt sie den Amazonas, den Parana-Fluss und den Orinoco und kommt auch in Guyana vor. Man findet die bis zu 25 cm großen Fische dabei häufig zwischen Treibholz in Flüssen mit klarem Wasser, seltener auch in schwarzem Wasser. Die Männchen des Goldbartwelses besitzen im Gegensatz zu den Weibchen einen mal mehr, mal weniger ausgeprägten Backenbart. Es handelt sich um Allesfresser, die sich jedoch primär von Pflanzen ernähren. Dabei bevorzugen sie Wurzeln und Äste, die sie abschaben, fressen jedoch auch Algen und gelegentlich kleine Krebstierchen. Sie leben in kleinen Gruppen und zählen zu den sogenannten Scheibenlaichern. Ihre Eier legt das Weibchen meist auf Treibholz ab. Über den Bestand in der Natur gibt es derzeit zu wenige Daten um die Art einstufen zu können. Derzeit geht man aber nicht davon aus, dass der Goldbartwels gefährdet ist. In Deutschland findet man ihn in 14 öffentlichen Einrichtungen. Weitere 12 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 24.07.2023). Daneben gibt es zahlreiche Privathaltungen.
Deutschland:
- Esslingen/Neckar (Tierpark Nymphaea)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Nürnberg (Tiergarten)