Die Lippegans ist eine alte deutsche Nutzgeflügelrasse, die ursprünglich im Lippetal in Nordrhein-Westfalen gezüchtet wurde. Vermutlich entstand sie im 19. Jahrhundert. Die genauen Ursprünge der Rasse sind jedoch nicht dokumentiert. Sie ist eine robuste, wetterfeste Landgans, die für ihre Widerstandsfähigkeit und Genügsamkeit bekannt ist. Typisch für die Lippegans ist ihr grauweißes Gefieder, oft mit weißen Flecken an Kopf und Hals. Früher wurde sie vor allem zur Fleisch- und Federproduktion gehalten. Heute ist die Lippegans selten und gilt als gefährdete Haustierrasse. Von Liebhabern und Erhaltungszüchtern wird sie jedoch gerade wegen ihrer traditionellen Bedeutung geschätzt. In unseren Zoos findet man die Rasse ebenfalls nur selten. Weltweit gibt es nur 5 öffentliche Haltungen, welche sich allesamt in Deutschland befinden (Zootierliste Stand: 12.09.2024).
