Oryctolagus cuniculus f. domestica
Das Alaska ist eine mittelgroße, bis zu 4 kg schwere, einfarbig schwarze Kaninchenrasse. Ähnlich wie bei anderen Rassen stand bei der Erzüchtung des Alaksas der Wunsch, ein Edelpelztier zu imitieren im Vordergrund. Im Falle des Alaskakaninchens war das Vorbild der schwarze Alaskafuchs, nach dem die Rasse benannt wurde. Insbesondere ein Züchter aus Gotha bemühte sich um die Herauszüchtung. Als Ausgangsrassen wurden Russen-, Havanna-, Holländer- und Schwarzsilberkaninchen hergenommen. 1907 wurde das Alaska dann erstmals zur Schau vorgestellt. Zunächst gab es zwei Zuchtrichtungen. Während der eine Teil der Züchter Kaninchen mit reinschwarzem Fell züchteten, versuchte der andere Teil den Tieren lange weiße Grannenhaare anzuzüchten, um das Fuchsfell noch besser imitieren zu können. Da bei diesem die Grannenhaare das übrige Fell aber deutlich überragen, was beim Kaninchen nicht der Fall ist, wurde dieses Ziel wieder verworfen. Bei privaten Züchtern ist die Rasse auch heute noch gut vertreten. In unseren Zoos findet man sie laut Zootierliste allerdings nur selten. So gibt es 4 öffentliche Haltungen in Deutschland und eine weitere in Litauen. Allerdings ist die Zootierliste was Kaninchenrassen angeht sehr ungenau und oft werden die Tiere einfach ohne Rassezuordnung gelistet, sodass die tatsächliche Anzahl an Haltungen deutlich höher ausfallen dürfte (Zootierliste Stand: 03.06.2024).
Deutschland:
- Bell (Tiererlebnispark)
- Göppingen (Der Kleine Tierpark)