(Riesenbrahma)
Gallus gallus f. domestica
Die Brahmas, manchmal auf Grund der Größe auch als Riesenbrahma bezeichnet, sind eine alte Hühnerrasse, welche in Nordamerika, wahrscheinlich aus Kreuzung von Cochin-, Malaien- und Chittagong-Hühnern, entstanden ist. Der Name stammt vom indischen Strom Brahmaputra ab. Die Rasse muss wohl um das Jahr 1850 herum entstanden sein. Als die zu den Riesenhühnern zählenden Brahmas im 19. Jahrhundert nach Europa kamen, waren sie erst in England und später auch in Deutschland die „große Mode“ der Rassegeflügelzucht. In den USA galten sie vor allem als Fleischlieferanten und waren von 1850 bis 1930 die Hauptfleischmahlzeit der Amerikaner. Mittlerweile gibt es diese Hühner in vielen verschiedenen Farbschlägen. Zwar legen die Brahmas normalgroße Eier, im Verhältnis zu ihrer enormen Größe sehen diese jedoch relativ klein aus. Die Rasse zeichnet sich durch einen sehr ruhigen Charakter aus, neigt allerding dazu bei zu starker Aufregung ziemlich empfindlich zu sein. So fallen die Tiere manchmal dann scheinbar ohne Grund um und sind augenblicklich tot. Brahmas werden derzeit in 84 öffentlichen Einrichtungen in Deutschland gehalten. Weitere 85 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 16.11.2023).
Deutschland:
- Augsburg (Zoo)
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Bell (Tiererlebnispark)
- Frankfurt (Kobelt-Zoo)
- Kaiserslautern (Zoo)
- Münster (Allwetterzoo)
- Überlingen-Bambergen (Haustierhof Reutemühle)
- Walsrode (Weltvogelpark)