Rotes Höhenvieh

Bos primigenius f. taurus

Rotes Höhenvieh

Infos

Allgemeine Informationen

Als Rotes Höhenvieh werden seit 1984 einige alte, robuste und einfarbig rote Rinderrassen zusammengefasst, die in den Mittelgebirgen von Niedersachsen bis Bayern sowie in Polen und Tschechien vorkamen und nur knapp dem Aussterben entgangen sind. Die meisten dieser Rassen gehen auf eine von den Kelten gezüchtete Rinderrasse zurück. In der älteren Literatur wird das Rote Höhenvieh daher auch als Keltenvieh bezeichnet. Die Intensivierung der Tierhaltung und Züchtung führte zu einer Verdrängung dieser Rasse seit den 1930er Jahren. Durch Einkreuzung des ebenfalls einfarbig roten Angler Rindes, eines Niederungsrindes, erhöhte man die Milchleistung. Der letzte reinrassige Bulle des Roten Höhenviehs wurde bis 1964 zur Zucht eingesetzt. Heute gibt es jedoch keine reinrassigen Tiere mehr. Seit den 1980er Jahren kümmern sich Vereine um den Erhalt dieser alten Rinderrassen. Da die Erhaltung einzelner Rassen jedoch wegen der geringen Populationsgröße nicht möglich war, fasste man deren Restbestände zusammen. Heute gibt es wieder rund 600 Tiere des Roten Höhenviehs. Sie gelten als robust, genügsam und langlebig und besitzen eine hervorragende Fleischqualität. In unseren Zoos findet man die Rasse recht selten. Nur 8 öffentliche Haltungen gibt es weltweit, welche sich derzeit alle in Deutschland befinden (Zootierliste Stand: 01.07.2024).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Hanau Klein-Auheim (Wildpark Alte Fasanerie)

- Kronberg (Opel-Zoo)


Galerie: