(Coburger Fuchs)
Ovis orientalis f. aries
Das Coburger Fuchsschaf ist eine widerstandsfähige und anspruchslose alte Schafrasse, die früher besonders in kargen Mittelgebirgslandschaften weit verbreitet war. Eine Besonderheit des Coburger Fuchsschafes ist seine Farbe. Bei der Geburt haben die Lämmer eine goldgelbe bis rotbraune Farbe; die Farbe der Wolle hellt im Laufe der Zeit auf, hat aber auch bei erwachsenen Tieren im Allgemeinen noch einen leicht rötlichen Schimmer; am Kopf und an den Beinen verbleibt die ursprüngliche rotbraune Färbung. Seit 1966 ist die Rasse als Landschafrasse vom DLG anerkannt. Es gibt nur wenige tausend Tiere, entsprechend gering ist die Wollproduktion. Wegen der geringen Bestandsgröße wird die Haltung von Coburger Fuchsschafen in Bayern, Hessen und Niedersachsen finanziell unterstützt. Auch einige Zoos haben sich dem Erhalt dieser alten Rasse angenommen. Insgesamt 27 öffentliche Haltungen gibt es in Deutschland. Im restlichen EAZA-Raum fehlt die Rasse dagegen komplett (Zootierliste Stand: 10.09.2021).
Deutschland:
- Bad Mergentheim (Wildpark)
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Egloffstein (Wildpark Hundshaupten)
- Mannheim (Luisenpark)
- Straubing (Tiergarten)