(Zuchtformen)
Nymphicus hollandicus
Der Nymphensittich ist die einzige Art der Gattung der Nymphensittiche. Er kommt ursprünglich in den trockenen Inlandsgebieten Australiens vor und bewohnt dort fast alle Formen von Vegetation mit Ausnahme geschlossener Wälder. Die bis zu 33 cm großen Tiere ernähren sich von Samen, Kernen, Beeren, Pflanzenteilen sowie von Wurzeln. Sie sind sehr anpassungsfähig und widerstandsfähig. Sie brüten in Gefangenschaft selbst bei nicht-optimalen Bedingungen und wurden daher schon früh als Heimtiere gehalten. Um 1840 kamen die ersten Wildfänge nach Europa und zehn Jahre später wurden sie bereits erfolgreich und regelmäßig gezüchtet. Vor allem in den letzten 60 Jahren wurden viele verschiedene Farbschläge herausgezüchtet, die zum Teil weit von der Wildform abweichen. Neben wildfarbenen Nymphensittichen gibt es heute zum Beispiel Geperlte, Lutinos, Schecken, Weißköpfe, Zimter oder auch Kombinationen daraus. Wie auch bei anderen Zuchtformen ist die Zootierliste bei der Anzahl der Haltungen etwas ungenau. Derzeit werden hier 196 öffentliche Haltungen von Zuchtformen des Nymphensittiches in Deutschland und weitere 303 im restlichen EAZA-Raum gelistet (Zootierliste Stand: 26.07.2023).
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Frankfurt (Kobelt-Zoo)
- Göppingen (Der kleine Tierpark)
- Haibach (Wildpark)
- Kaiserslautern (Zoo)
- Neuwied (Zoo)
- Solingen-Gräfrath (Tierpark Fauna)
- Viernheim (Vogelpark)