(Kleiner Alexandersittich)
(Zuchtformen)
Psittacula krameri
Der Halsbandsittich ist die am weitesten verbreitete Papageienart. Er kommt sowohl in Afrika südlich der Sahara, als auch in Asien vor. Als Neozoon lebt er außerdem unter anderem in Europa und Nordamerika. Die Wildform des Halsbadsittichs ist überwiegend grün gefärbt. In der Ziervogelhaltung sind durch Mutationen und Zucht verschiedener Unterarten eine Reihe anderer Farbschläge entstanden. So gibt es in der Heimtierhaltung beispielsweise gelbe, blaue, graue oder weiße Tiere, aber auch grüne Exemplare kommen weiterhin vor. Die bis zu 43 cm großen Vögel gelten als gesellig, intelligent und verspielt. In freier Wildbahn leben sie vor allem in Gebieten mit lockeren Baumbeständen in Gruppen von bis zu 30 Individuen zusammen. Nachts sammeln sie sich in großen Schwärmen mit bis zu 1.000 Tieren auf Schlafbäumen. Der Halsbandsittich ist in der Lage die menschliche Stimme nachzuahmen. Aufgrund dieser Fähigkeit fand er in Indien großen Anklang in Königshäusern und seine Haltung galt dort lange Zeit als Statussymbol. Halsbandsittiche sind reine Vegetarier. In der Natur fressen sie Samen, Nüsse, Knospen und bei Gelegenheit auch reife Früchte. In unseren Zoos findet man Zuchtformen dieser Art in insgesamt 54 öffentlichen Einrichtungen in Deutschland und weiteren 69 weltweit (Zootierliste Stand: 14.06.2024).
Deutschland:
- Bobenheim-Roxheim (Vogelpark)
- Esslingen/Neckar (Tierpark Nymphaea)
- Frankfurt (Kobelt-Zoo)
- Groß-Rohrheim (Vogelpark)
- Kaiserslautern (Zoo)