Bei der Hauslachtaube handelt es sich um die domestizierte Form der im nördlichen Afrika und auf der Arabischen Halbinsel vorkommenden Lachtaube. Sie ist in der wildfarbenen Form etwas heller und gelblicher als diese und kommt zudem in verschiedenen Farbschlägen vor. Auch sind ihre Schwanzfedern etwa 10 mm länger, weshalb sie etwas größer wirkt. Die ersten Hauslachtauben wurden vermutlich in Indien gehalten und gezüchtet. Insbesondere im 19. Jahrhundert wurde die Rasse dann auch in vielen mitteleuropäischen Haushalten gepflegt. Wegen ihrer leichten Züchtbarkeit und der raschen Generationenfolge wird diese Taubenrasse auch als Versuchstier in der Forschung hergenommen. Die Hauslachtaube ist auch in unseren Zoos gut vertreten. So sind es 56 öffentliche Haltungen alleine in Deutschland und weitere 46 weitere sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 14.07.2023).
