Furcifer pardalis
(CUVIER, 1829)
Das Pantherchamäleon ist eine große, im nördlichen und nordöstlichen Küstentiefland der Insel Madagaskar und auf umliegenden Inseln vorkommende Chamäleonart. Männchen dieser Art können eine Gesamtlänge von bis zu 55 cm erreichen, Weibchen bleiben etwas kleiner. Die Färbung der Tiere hängt von den jeweiligen Verbreitungsgebieten ab. Die Männchen der Nordspitze Madagaskars sind hierbei besonders bunt. Das Pantherchamäleon lebt immer küstennah, in feuchtheißem Klima in Büschen, auf Bäumen und im Gestrüpp. Einige leben auch in der Nähe menschlicher Siedlungen, an Feldrändern und in Gärten. Auf dem Speiseplan stehen hauptsächlich Insekten, die es mit seiner langen, klebrigen Zunge „schießt“. Chamäleons können ihre Färbung ändern, das ist bekannt. Dies geschieht jedoch nicht wie irrtümlich oft angenommen zur Tarnung, sondern als Ausdruck der Stimmung des Tieres. So wird es beispielsweise dunkel, wenn es gestresst ist. Das Pantherchamäleon ist aktuell noch recht häufig und wird daher von der IUCN als nicht gefährdet gelistet. Lebensraumzerstörung stellt jedoch auch für diese Art eine Bedrohung dar. Auf Grund der attraktiven Färbung ist die Art in der Terraristik sehr beliebt. Auch in unseren Zoos wird sie häufig gehalten. So sind es alleine in Deutschland insgesamt 31 öffentliche Haltungen und weitere 162 weltweit (Zootierliste Stand: 21.07.2024).
Deutschland:
- Darmstadt (Zoo Vivarium)
- Frankfurt (Zoo)
- Karlsruhe (Vivarium im Staatlichen Museum für Naturkunde)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Landau (Reptilium)
- Leipzig (Zoo)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Neuwied (Zoo)
- Nürnberg (Tiergarten)
weltweit:
- Zürich (CHE) (Zoo)