Cyclura cornuta cornuta
(BONNATERRE, 1789)
Der Hispaniola-Nashornleguan ist eine Echsenart aus der Gattung der Wirtelschwanzleguane. Er kommt hauptsächlich auf Hispaniola und den umgebenden kleineren Inseln vor und bewohnt trockene, mit Kakteen und Dornbüschen bewachsene Gebiete. Er lebt überwiegend am Boden, wo er mit seinen kräftigen Krallen Höhlen zwischen Felsspalten gräbt. Wie andere Leguane kann er aber auch auf Bäume klettern. Ihren Namen erhielt die Art auf Grund der 3 kleinen Hörner, welche die Schnauze zieren. Die Tiere erreichen eine Länge von bis zu 1,50 m. Sie leben in kleinen Kolonien zusammen und ernähren sich hauptsächlich von pflanzlicher Nahrung, seltener auch von Insekten und Kleintieren. Die Art mit all ihren Unterarten wird von der IUCN als stark gefährdet eingestuft. Grund hierfür ist vor allem die Bejagung, da sie in ihrer Heimat der Bevölkerung oftmals als einziger Fleischlieferant dienen. Ein weiterer Faktor ist der Verlust ihres Lebensraumes. In unseren Zoos dagegen ist die Art häufig vertreten. Insgesamt kann man sie in 81 öffentlichen Einrichtungen im EAZA-Raum sehen, wovon 12 in Deutschland liegen (Zootierliste Stand: 22.11.2023).
Deutschland:
- Frankfurt (Zoo)
- Kaiserslautern (Zoo)
- Landau (Reptilium)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Münster (Allwetterzoo)
- Stuttgart (Wilhelma)
- Worms (Tiergarten)
weiterer EAZA-Raum:
- Rotterdam (NLD) (Diergaarde Blijdorp)