Timon lepidus
(DAUDIN, 1802)
Die Perleidechse ist die größte europäische Eidechse und gehört zur Familie der Echten Eidechsen. Sie wird bis zu 65 cm groß und kommt auf der gesamten Iberischen Halbinsel mit Ausnahme der nordspanischen Biskayaküste und den höheren Pyrenäen, in Südfrankreich und im äußersten Nordwesten Italiens vor. Natürlicher Lebensraum sind vor allem trockene, sandige oder steinige Biotope, darunter auch Kulturlandschaften wie etwa Weinberge. Perleidechsen sind sehr sonnenhungrig und können häufig dabei beobachtet werden, wie sie ein ausgiebiges Sonnenbad nehmen. Zum Schutz vor Feinden und für die Nachtruhe graben sich die Tiere einen unterirdischen Bau, beziehen den Bau eines Nagers oder verbergen sich in Geröllhaufen oder hohlen Baumstämmen. Zur Nahrung dieser Eidechse gehören vor allem größere Insekten, Schnecken, Skorpione und Skolopender. Daneben werden auch manchmal überreife Früchte und kleine Wirbeltiere gefressen. Auf Grund von Lebensraumverlust und dem Einsatz von Pestiziden gehen die Bestände der Art zurück. Die IUCN listet sie daher als gering gefährdet. In Deutschland kann man sie in 19 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 46 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 20.06.2023).
Deutschland:
- Kronberg (Opel-Zoo)
- Nürnberg (Tiergarten)
- Straubing (Tiergarten)
- Stuttgart (Wilhelma)