Der Bibrons Dickfingergecko zählt innerhalb der Geckos zur Gattung der Chondrodactylus. Er erreicht eine Größe von bis zu 18 cm und kommt im südlichen Afrika, in der Kapprovinz der Republik Südafrika sowie im südlichen Namibia vor. Dort bewohnt er halbtrockene Savannen und Steppen mit Baumbestand, dringt als Kulturfolger aber auch in menschliche Siedlungen vor, wo man ihn häufig an Hauswänden findet. Die Tiere sind nacht- und dämmerungsaktiv und halten sich häufig im Geäst der Bäume und Sträucher oder zwischen Steinen und Felsen auf. Manchmal verstecken sie sich auch unter Rinde oder graben sich im Boden ein. Zur Nahrung des Bibrons Dickfingergecko gehören verschiedene Insekten wie Grillen, Schaben oder Schwarzkäfer und deren Larven aber auch Spinnentiere. Der wissenschaftliche Name ehrt den französischen Zoologen Gabriel Bibron. Die Art gilt als nicht gefährdet und ist auch in den heimischen Terrarien gelegentlich zu finden, wo bereits mehrfach die Nachzucht gelang. In unseren Zoos findet man sie nur selten. 2 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 3 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 19.10.2023).
