Sceloporus macdougalli
SMITH & BUMZAHEM, 1953
Der McDougall-Stachelleguan ist eine Echsenart aus Mexiko. Er bewohnt Felswüsten und Buschländer. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrem Aussehen recht stark. Männchen besitzen einen weißen Querstreifen im Schulterbereich und sind bronzefarben gefärbt, die Weibchen sind allgemein etwas dunkler und besitzen unregelmäßige weiße Flecken zusätzlich zum hellen Schulterband. Die Tiere können eine Größe von bis zu 20 cm erreichen. Über die Lebensweise der Art ist derzeit noch nicht viel bekannt. Sie sind typische Insektenfresser und ernähren sich von Käfern, Fliegen, Heuschrecken und Grillen. Aber auch Spinnen gehören zu ihrer Beute. Wie andere Stachelleguane sind auch die McDougall-Stachelleguane ovovivipar. Die Jungtiere werden in einer sehr dünnen Eihülle geboren, die während der Geburt aufreißt oder vom Weibchen abgestreift wird. Sie sind direkt selbstständig und bilden mit den Eltern einen Familienverband bis sie ihre Geschlechtsreife erreichen. Der Bestand in freier Natur ist derzeit stabil und die Art wird daher nicht als gefährdet gelistet. In unseren Zoos findet man sie nur sehr selten. Insgesamt sind es aktuell nur drei öffentliche Haltungen in der EAZA, alle drei in Deutschland (Zootierliste Stand: 08.06.2022).
Deutschland:
- Frankfurt (Zoo)
- Straubing (Tiergarten)