(Vietnamesischer Nackenstachler)
Acanthosaura capra
GÜNTHER, 1861
Der Grüne Nackenstachler ist eine Art der Agamen aus Südostasien. Typisches Merkmal der Gattung der Nackenstachler sind die ausgeprägten, namensgebenden Stacheln im Nacken, über die auch der Grüne Nackenstachler verfügt. Er kann eine Länge von bis zu 12 cm erreichen, hinzu kommt nochmal ein bis zu 18 cm langer Schwanz. Die Tiere leben in den dichten, eher kühlen Wäldern Kambodschas, Thailands und Vietnams und halten sich dort meist in den oberen Bereichen der Bäume auf. Häufig findet man die Art in der Nähe von Gewässern, wo sie auch schon tauchend oder schwimmend beobachtet werden konnte. In freier Natur leben Grüne Nackenstachler sehr scheu und reagieren eher mit Flucht, als mit Drohen. Sie verweilen oft lange Zeit an ein und derselben Position an senkrechten Ästen. Zur Nahrung des Grünen Nackenstachlers gehören vor allem wurmartige Tiere wie Regenwürmer oder diverse Insektenlarven. Daneben wird aber auch jedes andere Insekt verspeist. Auch kleinere Echsen und Amphibien, sowie nestjunge Säugetiere werden nicht verschmäht. Bei seinen Tauchgängen macht er außerdem Jagd auf kleine Fische. Obwohl die Art noch recht häufig vorkommt, listet die IUCN sie auf Grund der anhaltenden Zerstörung ihres Lebensraumes mittlerweile bereits als gering gefährdet. In unseren Zoos wird diese Art der Nackenstachler nur recht selten gezeigt. 4 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 14 gibt es weltweit (Zootierliste Stand: 19.02.2024).
Deutschland:
- Bonn (Museum Koenig)