(Weißkehlwaran)
(Schwarzkehlwaran)
(kein Unterartenstatus)
Varanus albigularis
(DAUDIN, 1802)
Der Kapwaran, auch Weißkehlwaran oder Schwarzkehlwaran genannt, ist eine Art aus der Gattung der Warane. Er kommt in Süd- und Ostafrika vor und bewohnt vor allem trockene Steppen und Savannen. Er fehlt dagegen in Wüsten und Wäldern. Wie alle Warane ist auch der bis zu 2 m lange Kapwaran ein tagaktiver Einzelgänger. Während des Sommers versteckt er sich zur Mittagszeit in einem Bau oder in anderen Verstecken, den Rest des Tages ist er aktiv. Während des Winters dagegen bleiben die Tiere meist in ihrem Bau und sind weitgehend inaktiv, da die Nahrung fehlt. Es handelt sich um aktive Beutegreifer, die züngelnd nach Nahrung suchen. Zu seiner Hauptnahrung zählen vor allem verschiedene Insekten und andere Wirbellose. Daneben greifen sie auch kleine bis mittelgroße Schlangen und sogar Kobras an, erbeuten Eier oder Küken von boden- und baumbrütenden Vögeln, oder fressen gelegentlich auch kleine Säugetiere, wobei diese wohl nur einen unwesentlichen Bestandteil der Nahrung ausmachen. Da keine Anzeichen für ein Abnehmen der Bestände vorhanden sind und der Kapwaran eine weite Verbreitung hat, wird die Art von der IUCN derzeit als nicht gefährdet gelistet. In unseren Zoos sind Tiere dieser Art ohne Unterartenstatus in insgesamt 3 deutschen und weiteren 9 öffentlichen Haltungen im restlichen EAZA-Raum zu finden (Zootierliste Stand: 21.07.2023).
Deutschland:
- Landau (Reptilium)
- Stuttgart (Wilhelma)