Caiman latirostris
(DAUDIN, 1802)
Der Breitschnauzenkaiman ist eine Art aus der Familie der Alligatoren. Er kommt in zwei bekannten Unterarten an der Ostküste Südamerikas vom brasilianischen Rio Grande do Norte bis in das südliche Uruguay sowie in den Becken des Sao Francisc, des Rio Doce, des Paraiba, des Parana sowie des Rio Paraguay und im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Argentinien vor. Die bis zu 3,50 m langen Reptilien bewohnen hier vor allem großräumige und flache Süßwassersümpfe, kommen jedoch auch in Mangroven, Seen oder Flussbereichen vor. Namensgaben ist die sehr breite und stumpfe Schnauze der Tiere. Während sich Jungtiere vor allem von Insekten und Schnecken ernähren, gehören zum Speiseplan der adulten Tiere auch Krebstiere, Fische, Vögel und kleine Säugetiere. Die Art gilt im Allgemeinen als häufig und unterliegt derzeit keiner größeren Bedrohung weshalb die IUCN sie als nicht gefährdet einstuft. In unseren Zoos ist sie mit mittlerer Häufigkeit vertreten. Insgesamt 39 öffentliche Haltungen benennt die Zootierliste aktuell weltweit, wovon 4 in Deutschland liegen (Zootierliste Stand: 23.02.2024).
Deutschland:
- Stuttgart (Wilhelma)
- Zella-Mehlis (Meeresaquarium)
weltweit:
- Arnhem (NLD) (Burgers Zoo)