Paleosuchus trigonatus
(SCHNEIDER, 1801)
Der Keilkopf-Glattstirnkaiman ist eine Art aus der Familie der Krokodile. Er kann eine Länge von bis zu 1,70 m erreichen und bewohnt den dichten Regenwald im Amazonas- und im Orinokobecken. Er hält sich hier vor allem in kleinen Bächen und Flüssen auf, versteckt sich aber auch regelmäßig außerhalb der Gewässer im dichten Unterholz oder in hohlen Baumstämmen. An diesen Orten legen die Reptilien auch ihre Hügelnester an, welche gegen Ende der Trockenperiode errichtet werden. Während sich Jungtiere dieser Art in den ersten Tagen noch hauptsächlich von Insekten ernähren, beginnen sie relativ schnell damit auch schon Schlangen, Echsen, Amphibien, Fische, Schnecken, Muscheln und Vögel zu jagen. Ausgewachsene Kaimane ernähren sich zudem von Säugetieren wie Stachelschweinen oder Pakas. Die Art ist nicht gefährdet und kommt recht häufig vor. In unseren Zoos findet man sie mit einer mittleren Häufigkeit. So gibt es derzeit 7 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 36 weltweit (Zootierliste Stand: 06.07.2024).
Deutschland:
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Krefeld (Zoo)
- Münster (Allwetterzoo)