Chrysemys picta picta
(SCHNEIDER, 1783)
Die Östliche Zierschildkröte ist eine von bis zu vier Unterarten der Zierschildkröte und kommt vom südöstlichen Kanada über New-England und die atlantischen Küstenabschnitte bis nach Georgia vor. Im Westen reicht ihre Verbreitung bis nach Ost-Alabama. Sie bevorzugt langsam fließende, flache Gewässer mit weichem, schlammigem Grund und starker Vegetation. Zudem kommt sie auch in Brackwasser und Abwässern vor. Steine und dicke Hölzer, die aus dem Wasser ragen werden häufig als Sonnenbadeplatz genutzt. Sie erreicht eine Größe von bis zu 18 cm, wobei die Weibchen deutlich größer werden als die Männchen. Östliche Zierschildkröten sind einzelgängerisch lebende tagaktive Schildkröten. Sie sind Allesfresser und ernähren sich sowohl von kleinen Fische, Krebstieren, Insektenlarven und anderen Wirbellosen, als auch von pflanzlicher Kost und gelegentlich Aas. Die Östliche Zierschildkröte zählt zu den häufigsten Schildkrötenarten Nordamerikas und gilt als nicht gefährdet. Früher wurde die Art nur selten im Zoohandel angeboten, seit Rotwangenschildkröte und Co. jedoch auf der Liste invasiver Arten stehen, werden sie bei Privathaltern immer beliebter. In unseren Zoos sind sie bisweilen jedoch noch selten zu finden. So sind es gerade einmal 3 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 2 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 08.05.2023).
Deutschland:
- Frankfurt (Zoo)