(kein Unterartenstatus)
Agkistrodon contortrix
(LINNAEUS, 1766)
Der Kupferkopf ist eine Art aus der Familie der Vipern. Er kommt in insgesamt 5 Unterarten von Massachusetts bis Nordflorida und westwärts bis ins Trans-Pecos-Gebiet in Texas vor und bewohnt dort sowohl bewaldete Hügel, als auch niedrige Berge, Sumpfwiesen und Viehweiden. Zur Nahrung der bis zu 164 cm langen Giftschlangen gehört alles, was sie überwältigen können. Das Spektrum reicht dabei von Kleinsäugern wie Mäusen und Ratten, über Vögel, Reptilien und Amphibien bis hin zu Insekten. Die Schwanzspitze des Kupferkopf ist auffällig türkis-grün gefärbt und dient als „Wurmimitat“ um beispielsweise Vögel anzulocken. Diese Schlangen sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und halten sich tagsüber meist in Verstecken wie Erdhöhlen, Baumstümpfen oder Steinhaufen auf. Das Gift des Kupferkopf ist zwar sehr schmerzhaft, jedoch für einen gesunden Erwachsenen im Normalfall nicht tödlich. Die Art ist weit verbreitet und derzeit nicht gefährdet. In unseren Zoos werden Tiere ohne Unterartenstatus in 6 deutschen und weiteren 21 Zoos im restlichen EAZA-Raum gezeigt (Zootierliste Stand: 12.12.2023).
Deutschland:
- Darmstadt (Zoo Vivarium)
- München (Tierpark Hellabrunn)